»Das Erbe, das wir verteidigen« schildert die Geschichte der Vierten Internationale von 1940 bis 1988. Es umfasst den Zeitraum von der Ermordung ihres Gründers Leo Trotzki bis kurz vor der politischen Krise, die in die Auflösung der Sowjetunion mündete.
David North behandelt die theoretischen und programmatischen Grundsatzfragen, mit denen die Vierte Internationale nach dem Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit konfrontiert war. Bemerkenswert ist, mit welcher Klarheit und Präzision er bereits im Vorfeld die politischen Faktoren und objektiven Widersprüche aufdeckt, die zur Auflösung der Sowjetunion führen sollten.
Als Einführung in die Geschichte der Vierten Internationale ist »Das Erbe, das wir verteidigen« bislang unübertroffen. Die heutige Krise des Kapitalismus und die Verschärfung des Klassenkampfs machen das Buch zur Pflichtlektüre für alle, die einen Weg zur Theorie und Praxis des Marxismus suchen.
Erschienen 2019 in zweiter, erweiterter Auflage
710 Seiten
ISBN: 978-3-88634-139-9
E-Book-Formate: PDF und ePUB
- Vorwort zur Neuauflage 2019
- Vorwort zur ersten Auflage
- M. Banda weist den Trotzkismus zurück
- Bandas Schule der Fälschung
- Die SWP und die Wahlen von 1940
- Die SWP und der amerikanische Stalinismus
- Revolutionärer Defätismus im Zweiten Weltkrieg
- Trotzkis proletarische Militärpolitik
- Die Vierte Internationale im Zweiten Weltkrieg
- Die »Drei Thesen« der Rückschrittler
- Die Morrow-Goldman-Fraktion
- Cannons »Amerikanische Thesen«
- Die Vierte Internationale nach dem Krieg
- Die Vierte Internationale und die jugoslawische Revolution
- Die Wurzeln des Pablismus
- Die Metaphysik der verstaatlichten Eigentumsverhältnisse
- Der Charakter des pablistischen Opportunismus
- Cannons Kampf gegen die Cochran-Tendenz
- Die Spaltung der Vierten Internationale
- James P. Cannons »Offener Brief«
- Nach der Spaltung
- Die SWP und die McCarthy-Ära
- Die SWP auf dem Rückzug
- Chruschtschows Geheimrede vor dem Zwanzigsten Parteitag
- Die Auswirkungen der ungarischen Revolution
- Das »Umgruppierungs«-Fiasko der SWP
- Die britischen Trotzkisten widersetzen sich einer prinzipienlosen Vereinigung
- Die kubanische Revolution
- Hansen erniedrigt die marxistische Theorie
- Die SLL verteidigt das Internationale Komitee
- Der historische Verrat in Ceylon
- Der Marxismus und die »Zusammenbruchstheorie«
- Ein demaskierter kleinbürgerlicher Nationalist
- Die Wohlforth-Episode
- M. Banda wird zum Stalinisten (I)
- M. Banda wird zum Stalinisten (II)
- M. Banda wird zum Stalinisten (III)
Die in diesem Buch enthaltenen Vorträge sind nicht nur eine tiefgreifende Analyse der reaktionären ideologischen und politischen Grundlagen des Zionismus. Sie sind auch ein eindringlicher Aufruf zu internationalen Aktionen der Arbeiterklasse zur Verteidigung des palästinensischen Volkes.
Leo Trotzki ist zweifellos eine herausragende Persönlichkeit in der Geschichte des Sozialismus im 20. Jahrhundert. Der Theoretiker der permanenten Revolution hat gemeinsam mit Lenin die Oktoberrevolution von 1917 angeführt und die Rote Armee aufgebaut, die im Bürgerkrieg von 1918–1921 das Überleben der Sowjetunion sicherte. Als unerbittlicher Gegner der stalinistischen Konterrevolution gründete er 1938 die Vierte Internationale.
Seit dem ersten Golfkrieg der Jahre 1990–1991 führen die Vereinigten Staaten ununterbrochen Krieg. Die Ziele ihrer Interventionen im Nahen Osten, Zentralasien und Afrika und ihrer Konfrontation mit Russland und China verschleierten sie lange mithilfe von Schlagworten wie »Verteidigung der Menschenrechte« und »Krieg gegen den Terror«. In Wirklichkeit streben die USA nach der Weltherrschaft. Um ihrer wirtschaftlichen Schwäche und den extremen sozialen Spannungen im Innern entgegenzuwirken, riskiert die amerikanische herrschende Klasse einen Weltkrieg zwischen Atommächten.
Die Schlachten des 20. Jahrhunderts auf den Gebieten der Politik, Wirtschaft, Philosophie und Kunst sind nicht entschieden. Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und der Russischen Revolution bedrohen Wirtschaftskrisen, soziale Ungleichheit, Krieg und Diktatur wieder die Menschheit.
Die polemischen Schriften in diesem Band handeln von der vielschichtigen Beziehung zwischen Geschichte, Philosophie und Politik. Sie verteidigen den historischen Materialismus gegen zeitgenössische antimarxistische Strömungen, die von der Frankfurter Schule und der Postmoderne beeinflusst sind.
In diesem Buch verteidigt North das Vermächtnis Trotzkis gegen die Kampagne der Geschichtsfälschung und Verleumdungen, die unter Stalin begann und bis heute anhält. Stalin hat Trotzki zwar 1940 ermordet, aber es gelang ihm nicht, die Vierte Internationale zum Schweigen zu bringen, die das revolutionäre Erbe von 1917 verkörpert.
In diesem Buch argumentiert David North, dass Michail Gorbatschows Politik weder einen Bruch mit dem Stalinismus noch eine neue Blüte der Sowjetdemokratie bedeutete. Perestroika und Glasnost stellten den Gipfelpunkt des stalinistischen Angriffs auf das Erbe der Oktoberrevolution dar und bereiteten die Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion vor.
Die Wahl von Präsident George W. Bush für eine zweite Amtszeit kennzeichnete einen verhängnisvollen Wendepunkt der amerikanischen und internationalen Politik. Im Amt bestätigt, verschärfte die reaktionärste Regierung in der Geschichte der Vereinigten Staaten ihren außenpolitischen Militarismus und die Unterdrückung im Innern. In den vier in diesem Band gesammelten Vorträgen untersucht David North die politischen Hintergründe der amerikanischen Präsidentenwahlen 2000 und 2004.
Gerry Healy starb am 14. Dezember 1989 im Alter von 76 Jahren nach einer sechs Jahrzehnte langen Laufbahn in der revolutionären Arbeiterbewegung. Dieses Buch ist eine kritische Untersuchung der Leistungen und Widersprüche einer vielschichtigen politischen Figur, die in der britischen und internationalen trotzkistischen Bewegung eine führende Rolle spielte.